Rekonstruktions Museum
von Matti dem Landherren,
in Lapajärvi, Salla 1950


Das Museum wurde 1948,  in dem Haus von Tasala gegründet.
Das Haus selbst wurde von Edla und Matti Lampela Niemelä aus  Lampela, aus Alt- Salla gebaut.  
Das Hauptgebäude wurde im Oktober 1948 fertig gestellt.  Es war Kalle Leinonen, der Schwiegersohn des Hauses mit seinem Bruder Aarne Leinonen die, die Steck-Konstruktion begannen. Kalle und Matti, der Sohn des Grundbesitzers setzten die Arbeit fort bis das Haus bewohnbar war. Das Gebäude wurde nach den Entwürfen der Landwirtschaftlichen Vereinigung konstruiert und gebaut.

Das Museumsgebäude gehört  Seppo Leinonen, dem Enkel von Edla und Matti.

Er erwarb das Haus 1998 und begann anschließend, mit der Umgestaltung und dem Aufbau des Museums.
Das Museum verkörpert  den Lebensstil  in Salla um 1950.

Das rekonstruktions- Museum von Matti dem Landherrn wurde 2002,
aus einem ehemaligen Kuhstall gebaut. Die Wände bestehen aus einer Holzsteckkonstruktion aus zersägten Kiefernholzstämmen, die Ecken haben spezielle Nuten, die von Kauko Kantala aus Paloperä, Salla angefertigt wurden. Anschließend wurden die Wände mit einer Axt  zu Recht geschnitzt  und ohne jegliche Imprägnierung, einfach im Naturzustand belassen, nur der Fichtenholzboden wurde mit Flachöl behandelt.
Ein Kuhstall wurde früher um 1949 auf dieselbe Art und Weise gebaut, nur die Dachhöhe war etwas niedriger und wurde von Pauli Onkamo und Matti Heikki Niemelä zusammengeschraubt, bzw. zusammengesteckt. Die Baupläne wurde von Juho Kaaleppi Niemelä, dem Bruder von Matti Jalmari Niemelä, einem Bauern, auf  Papier entworfen.
Juho Kaaleppi Niemelä baute ebenfalls einen ähnlichen Kuhstall in seinem Haus. Die Küche und die Toilette/Waschraum wurden an die Stelle eines ehemaligen Pferdestalls gebaut.

Heustall und Kuhstallvorbau

In einem Heustall befanden sich sowohl das Sommer als auch das Wintergeschirr der Pferde. Ebenso fanden sich allerlei Werkzeuge, die in einem  Bauernhaus um 1940 und 1960 benötigt wurden: Angelzubehör, Sensen, Heugabeln, Axtblätter, Zirkelsägen, Werkzeugkästen, Hufeisen, Pfostenglocken, Kuhglocken, und Küchenzubehör. Altes Porzellan Geschirr von den 50iger Jahren, emailliertes Geschirr, Blechgeschirr und Glasgeschirr. In einem Stallvorbau wurden außerdem Milchverarbeitungsgeräte benötigt, wie Vollmilchfässer zur Sauermilchverarbeitung, eine Wanne zum Salzen und konservieren der Butter, Frischmilchkannen, und eine Teigwanne.

Viele dieser  Objekte wurden von den beiden Schwersten, Laila Pajari and Maila Tervonen aus Kursu gespendet. Diese Werkzeuge wurden täglich von ihren Eltern Eino und Tyyne Pajari, bei verschiedenen Aufgaben benutzt und gebraucht. Andere Spenden kamen von Anna-Liisa Lampela aus Lapajärvi, Sirkka und Heikki Iivari aus Salla und Pekka Lampela aus Lapajärvi.  Zusätzlich werden original Artikel über  Tasala in der Austellung gezeigt.
Tasala Blockhütte

Die Fotos an den Wänden der alten Blockhütte zeigen  das Dorf von Alt- Salla und das Salla Moorland, als auch die Kirche von Alt-Salla, welche von den Finnen, 1939 während des Rückzugs aus dem Winterkrieg niedergebrannt wurde. Auf dem dritten Bild sind Menschen aus Lampela zusehen, die auf einer Veranda sitzen, auf der linken Seite des Bildes sitzt die Hausdame Anna Kreeta Lampela. An einer der Hofseitenwände hängen Fotos der Bauern, Söhne und Hausherren von Tasala. Der Tisch und die Stühle im Wohnzimmer des Bauernhauses sind original. Die Möbel des Wohnzimmers wurden in Farben und Materialien des Hauses, originalgetreu im Stil der 50iger Jahre wiederhergestellt. 

Nannis Küche im Dachgeschoss

Im Dachgeschoss finden sich Gegenstände, die der jungen Hausherrin Nanni Niemelä gehörten. Der Geschirrschrank wurde während der Aussiedlungszeit in Kokkola erworben als Nanni und Matti Heikki verlobt waren. Die Nähmaschine und der Spültisch gehörten ebenfalls Nanni. Das Geschirr gehörte zu dem Haus. Es finden sich auch Holzalben, Fotos, Tischdecken und Gardinen aus den 50iger Jahren. Die Tischdecken mit Stickereien wurden von Helvi, der ältesten Tochter des Hauses genäht.  Sie lebte über 24 Jahre in der  Sowjet Union und kehrte 1956 nach Lapajärvi zurück.


Das Museum von Matti kann auf Anfrage besichtigt werden

Rekonstruktions Museum
von Matti dem Landherren

Lapajärventie 122
98600 KURSU
tel. 0400 011312